Glossar (Erläuterungen)


 

                           



A



B



C



D



E



F



G



H



I



J



K



L



M



N



O



P



Q



R



S



T



U



V



W



X



Y



Z


A

Altwasser

B

C
D

Doline

E

Erosion,
fluviatile


Abtragung.
Erosion,
Transport und Sedimentation (Ablagerung) sind abhängig
von der Fließgeschwindigkeit
und
der
Korngröße
des Materials. So können nach der Kurve von Hjulström bei
gleicher
Geschwindigkeit Transport und Erosion gleichzeitig stattfinden und
hängen
nur von der Korngröße ab. Bei sich verringernder
Geschwindigkeit
(—> Längsprofil eines Flusses)
kann die in Abhängigkeit von der Korngröße nur noch
transportiert,
weiterhin erodiert oder aber akkumuliert werden. Normalerweise ist die
Fließgeschwindigkeit auch innerhalb eines Flusses unterschiedlich
(—> Prallhang
u.
Gleithang
)

Allerdings ist
die
Erosion und damit ebenfalls Transport und Sedimentation
abhängig von der Aufbereitung des Gesteins im Einzugsbereich des
Flusses
und damit sowohl gesteins-
wie auch klimaabhängig,
die die Verwitterung
beeinflussen.


F

G

Gleithang:
—> Prallhang

H
I
J
K

Karst


Konsequenz


  




(1) konsequente
Entwässerung:
in Richtung der Gefällsrichtung der Stufenfläche
entwässernd

(2) subsequente
Entwässerung:
parallel zur Schichtstufe verlaufend
(3) obsequente
Entwässerung:
vom Stufenhang zum subsequent verlaufenden Vorfluter hin
entwässernd
(4) resequente
Entwässerung:
in konsequenter Richtung in den subsequent verlaufenden Vorfluter hin
entwässernd

L

Längsprofil
eines Flusses



Normalerweise hat
ein
Flusstal im Längsverlauf ein solches durchhängendes
Profil mit steilen
Oberläufen
, flacheren
Mittelläufen
und wenig
Gefälle
aufweisenden
Unterläufen
. Entsprechend findet dann im Oberlauf
überwiegend
Erosion,
im Mittellauf Transport und im Unterlauf Sedimentation statt.


Infolge von tektonischen Bewegungen, wie
Hebung
oder Senkung, kann sich das
Längsprofil ändern, wobei über geologisch lange
Zeiträume
gesehen, der Fluss versucht sein Längsprofil wieder auszugleichen,
d.h. in Gebieten der Hebung wird er sich langfristig durch
rückschreitende
Erosion wieder einschneiden. Ebenfalls Ungleichmäßigkeiten
im
Längsprofil von Flüssen bedingt der Wechsel zwischen
harten
und weichen Gesteinsschichten.
Zeitlich
betrachtet
unterliegt das Erosions-/Akkumulationsverhalten eines Flusses an einer
bestimmten Stelle auch
klimatischen
Einflüssen

(—> Terrassen).


Flüsse
oder
Bäche weisen längs
ihres Verlaufes auch unterschiedliche Querprofile
auf.

M

Mäander

N

O
Obsequenz:
—>
Konsequenz

P

Prallhang


     


     







Die
Strömungsgeschwindigkeit
eines
Flusses ist nicht überall gleich. In der Mitte des Flusses ist sie
am größten (Stromstrich), nach außen hin nimmt sie
durch
die Reibung und Verwirberlungen am Flussufer ab. Auch in der
Vertikalen
ist die Fließgeschwindigkeit nicht gleich. Knapp unter der
Oberfläche
ist sie am größten, während sie zum Grund hin abnimmt.
In
Flussbiegungen wandert infolge der Trägheit der Stromstrich
an den Außenrand der Biegung. Infolge der höheren
Geschwindigkeit
und der Richtung des Stromstriches kommt es zur Unterschneidung und
Erosion
, während es auf der Innenseite der Kurve infolge der
verringerten
Geschwindigkeit zu Akkumulation (Ablagerung) kommt.

 




So
kommt es
zur Ausbildung von steilen Prallhängen auf den Außenseiten
und flachen Gleithängen auf den Innenseiten von Flussbiegungen
(–>
Satellitenbild Urpharer Mainschleife ).

Q

R
Resequenz
S
T

Tal


       



Muldental
Oberlauf eines Flusses oder Baches mit
wenig Gefälle und
geringem Einzugsbereich




Kerbtal

Im
Bereich der oberen Mittelläufe mit
ausgesprochener Tiefenerosion.
Asymmetrien
können gesteinsbedingt,expositionsbedingt
(Bodenfließen) oder durch den Flussverlauf
bedingt sein.


Kerbsohlental

im
unteren Mittellauf von Flüssen durch
zunehmende Seitenerosion
oder Akkumulation (—> Terrassen)


Tektonik


     









Bruchtektonik



Biegetektonik

Terrassen


l

Trauf

U

Umlaufberg

V

W
X
Y
Z

Zeugenberg